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Infoabend Hochwasserschutz am Neckar

am 11.11.2024: Wie steht es um den Hochwasserschutz in Lauffen?

Die Häufigkeit von extremen Wetterereignissen wird durch den Klimawandel weiter zunehmen. Die Folgen sind auch in unserer Nachbarschaft zu spüren, Unwetter und Starkregen verursachen in unseren dicht besiedelten Kommunen immer wieder immense Schäden. Auch Lauffen ist mit seiner exponierten Lage am Neckar regelmäßig von Hochwasser und Überflutungen betroffen, so erst wieder im vergangenen Juni.

Für die Betroffenen ergeben sich für die Zukunft viele Fragen: Wie wollen wir langfristig mit Stark- und Dauerregen umgehen? Wie ist es um den Hochwasserschutz am Neckar bestellt? Wie kann ich mich besser vorbereiten und wer unterstützt mich im Ernstfall? Und welche Möglichkeiten hat die Stadt, den Herausforderungen zu begegnen?

Um diese Fragen zu diskutieren, luden wir am 11. November 2024 im Café des Hölderlinhauses gemeinsam mit unserem MdL Erwin Köhler die Lauffener Bevölkerung zu unserem Infoabend „Hochwasserschutz am Neckar“ ein.

Nach den Grußworten von Bürgermeisterin Sarina Pfründer beteiligten sich – moderiert von Erwin Köhler – Sarah Heim (Grüne Baden-Württemberg) und Lauffens Bauamtsleiter Helge Spieth an der Diskussion. Sarah ist Mitglied des Vorstands der Grünen in Baden-Württemberg, war Landesvorsitzende der Grünen Jugend Baden-Württemberg, arbeitet als Beraterin für Cyberresilienz im Risikomanagement und kandidiert bei der Bundestagswahl 2025 als Spitzenkandidatin der GJBW und als Direktkandidatin im Wahlkreis Waiblingen. In den Vorträgen kamen sowohl die aktuellen Planungen der Stadt Lauffen, als auch mit Blick über den Tellerrand landes- und bundespolitische Maßnahmen zur Sprache.

Im Anschluss daran beantworteten die Beteiligten die zahlreichen Fragen aus der Lauffener Bevölkerung, für deren großes Interesse wir uns hiermit bedanken möchten.

Liebe Sarah, danke für Deinen Besuch. Ebenfalls bedanken möchten wir uns bei der Stadt Lauffen für die umfassende Beteiligung!

Lars Maximilian Schweizer in Lauffen zum Direktkandidaten für den Wahlkreis Neckar-Zaber gewählt

Die Bundestagswahl 2025 wirft ihre Schatten bereits voraus: Am 16. Juli waren wir Gastgeber für die Nominierung des Kandidaten im Wahlkreis 266 Neckar-Zaber. Dieser erstreckt sich zwischen Zaberfeld im Westen und Marbach am Neckar im Osten, Leingarten im Norden und Tamm im Süden. Die Grünen aus den Kreisverbänden Ludwigsburg und Heilbronn haben emeinsam in der Stadthalle in Lauffen am Neckar den aus Ludwigsburg stammenden Lars Maximilian Schweizer als ihren Kandidaten nominiert. Dazu waren 40 Mitglieder gekommen. Die Grußworte sprach unser MdL und Gemeinderat Erwin Köhler.

Schweizer trainiert die Herrenmannschaft der DJK Ludwigsburg, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Der 31-jährige trat bereits vor vier Jahren im Wahlkreis Neckar-Zaber an und holte damals ein Rekordergebnis für seine Partei. An diesen Erfolg möchte Schweizer anknüpfen: „Wir leben in bewegten Zeiten, die uns aber jetzt die Chance bieten unsere Zukunft zu bewahren und gemeinsam für unsere Heimat anzupacken.“

Die Grüne Basis stellte sich bei der Versammlung in Lauffen am Neckar deutlich hinter ihren Kandidaten. Schweizer zeigte sich nach dem außerordentlichen Ergebnis (89,5% der Stimmen) angriffslustig: „Gemeinsam wollen wir den ersten Grünen Abgeordneten für die Bürgerinnen und Bürger im Wahlkreis Neckar-Zaber nach Berlin schicken. Dafür arbeiten wir ab jetzt bis zum Wahltag kommenden September!“

Danke für 5.037 Kilometer bei Stadtradeln

Ein engagiertes Team erreicht 2024 den 5. Platz im Lauffener Teamranking

Vom 21. Juni bis zum 11. Juli 2024 wurde im Lauffen der Wettbewerb „Stadtradeln“ ausgetragen, und unser Grüner Ortsverband nahm auch dieses Mal mit einem eigenen Team daran teil. Bei Stadtradeln fördern die teilnehmenden Teams den kommunalen Radverkehr und den Klimaschutz, indem sie möglichst oft auf das Rad umsteigen und dabei gefahrene Kilometer sammeln. Wir konnten in unserem Team insgesamt 18 Teilnehmer unterschiedlichster Altersklassen begrüßen, die in den 21 Tagen insgesamt 5037 Kilometer mit dem Rad zurücklegten. Damit war das grüne Team eines der aktivsten in Lauffen, und wir möchten uns hiermit für die rege Teilnahme bedanken.

Die Aktion hat zum Nachdenken darüber angeregt, welche Strecken dauerhaft im Alltag mit dem Rad anstelle des Autos zurückgelegt werden können, so zum Beispiel für den Weg zur Arbeit oder für Besorgungen. Dies entlastet nicht nur den Verkehr, sondern fördert darüber hinaus die persönliche Fitness. Unsere Mitfahrer bei Stadtradeln haben im Aktionszeitraum Potentiale für die Verbesserung des Radverkehrs in und um Lauffen erkannt und werden diese aufbereiten und weiterverfolgen. Im ersten Schritt begrüßen wir dabei die nun in Angriff genommene Herstellung der innerörtlichen Fahrradachse.

Danke für Eure Unterstützung bei der Kommunalwahl 2024

Verabschiedung von Ralf Roschlau und Marlene Schmalzried nach 15 bzw 5 Jahren im Lauffener Gemeinderat

Am 9. Juni 2024 fanden die Kommunal- und Europawahlen statt. Wir bedanken uns bei allen Bürgerinnen und Bürgern, die uns ihre Stimme gegeben haben. Gleichermaßen bedanken wir uns bei allen Freundinnen, Freunden und bei allen Mitgliedern, die auf unseren Listen für den Lauffener Gemeinderat und für den Kreistag vertreten waren. Zwei unserer Nordheimer und eines unserer Neckarwestheimer GRÜNEN Mitglieder haben sich darüber hinaus auf der dortigen SPD-Liste zur Wahl gestellt.

Für die neue Legislatur konnten wir in Lauffen drei GRÜNE Sitze erlangen: Zukünftig vertreten uns hier Erwin Köhler, Rotraut Schmalzried und Benedikt Seyb. Wir gratulieren ihnen zur Wahl und wünschen Ihnen viele Ideen und Schaffenskraft bei der Umsetzung GRÜNER Kommunalpolitik. Zugleich verabschieden wir unsere bisherigen Stadträte Ralf Roschlau und Marlene Schmalzried. Wir sind ihnen für ihr kommunalpolitisches Engagement zu großem Dank verpflichtet. Ganz besonders gilt dies für Ralf Roschlau, der dem Gemeinderat nun 15 Jahre angehörte und viele Jahre als Fraktionsvorsitzender GRÜNE Politik in Lauffen maßgeblich prägte und gestaltete.

Für den Kreistag wurde Kyra Lenoudias aus Nordheim für unseren Wahlkreis in das Kreistagsgremium gewählt, womit es uns gelang, den Sitz in Sitz im Kreistag zu verteidigen. Kyra übernimmt somit den Staffelstab von unsere bisherigen Vertreterin Rotraut Schmalzried.

Alle guten Wünsche begleiten die neuen und bisherigen MandatsträgerInnen für die vor ihnen liegenden Aufgaben. 

OV Neckar-Schozach besichtigt das Wasserkraftwerk in Lauffen

Bericht vom 29. April 2024

Die Energiewende benötigt ein Umdenken von uns allen und das Umrüsten unserer Energieerzeugung auf erneuerbare Energien. Und noch viel wichtiger: Eine Umsetzung mit den Menschen vor Ort in den Kommunen. Wie gut, dass es in Lauffen schon seit Jahrzehnten ein Kraftwerk gibt, welches aus einer erneuerbaren Quelle, nämlich Wasser, Energie produziert. Am 29. April hatten der Ortsverband Neckar-Schozach und unser Landtagsmitglied Erwin Köhler die Möglichkeit, das Laufwasserkraftwerk in Lauffen zu besuchen. Dieser Besuch bildete einen interessanten Auftakt für den Wahlkampf zur Europa- und Kommunalwahl am 09. Juni.

Möglich machte die Führung, an der auch die Lauffener Bürgermeisterin Sarina Pfründer teilnahm, die ZEAG, die EnBW und die Neckar AG als Betreiber. Mit einem Durchfluss von 80 m³ Wasser pro Sekunde liefert das Kraftwerk rund 29 Gigawattstunden pro Jahr und versorgt damit ca. 10.000 Haushalte mit Strom. In Lauffen gab Juni 2023 11.869 Einwohner*innen, das bedeutet fast jede/r dieser Einwohner*innen hätte im letzten Jahr mit Strom aus Wasserkraft versorgt werden können. Besonders interessant sind auch die weiteren Aufgaben und Möglichkeiten des Wasserkraftwerks. Es erzeugt nur nur durchgehend – unabhängig von Wind, Sonne oder Regen – Energie, sondern das Kraftwerk übernimmt auch die Aufgabe der Wasserführung und der Pegelsteuerung im Neckar. Durch die beständige und dauerhafte Erzeugung bringt das Wasserkraftwerk Ruhe in das gesamte Stromnetz. Im Kraftwerk selbst kann man kaum von Ruhe sprechen – zwei tosende Turbinen mit 80 m³ Wasser pro Sekunde Durchfluss machen einiges an Krach.

Über die Erzeugung hinaus übernimmt das Kraftwerk in gewissem Rahmen auch eine Reinigungsfunktion. Es bleiben nicht nur Holz oder andere natürliche Reste am Rechen des Kraftwerks hängen, sondern auch durch den Menschen eingebrachter Müll. Der Rechen wird automatisch mit einem Kran gereinigt, sobald er einen Aufstau von 35 cm erreicht hat. Der Kran schaufelt den Aufstau aus dem Rechen und transportiert ihn automatisch in einen Container – alles vollautomatisch. Der Container wird dann zu einem entsprechenden Zeitpunkt abgeholt und geleert. Uns erzählte Herr Arns, Sicherheitsbeauftragter und Betreuer der Anlage in Lauffen, dass das Seltsamste, was er bisher hier aus dem Neckar gezogen hat und den Rechen verstopfte, ein Dixi-Klo gewesen sei. Es hatte bestimmt nichts im Neckar zu suchen.

Europa oder Lauffen? Wo findet die Energiewende statt?

Vortrag und Diskussion am 29.April 2024 mit Michael Joukov (MdL) und Erwin Köhler (MdL) zur Europawahl

Im Anschluss an den Besuch des Wasserkraftwerks ging es weiter mit unserer Veranstaltung zur Kommunal- und Europawahl. Unser ursprünglich geladener Gast Michael Bloss aus dem Europaparlament musste krankheitsbedingt absagen. Großer Dank gebührt Michael Joukov, Mitglied des Landtags und Kollege von Erwin Köhler, der kurzfristig einsprang und mit seinem großen Fachwissen einen großartigen und interessanten Impulsvortrag gehalten hat.

Er wies darauf hin, dass sich in Lauffen eines der frühesten Wasserkraftwerke in Baden-Württemberg befand, das elektrischen Strom produzierte. Dieser wurde nach Frankfurt am Main geliefert, wenn auch nur zeitweise und auf Probe. Weiter ging es mit der Frage: Wie viele Ulmer Münster mit Kohle vollgeschaufelt es bräuchte, um Strommenge einer Windkraftanlage wie sie im Stromberg-Heuchelberg-Gebiet geplant ist, über deren Lebenszeit zu produzieren. Wie viele kWh wären es? Es wären acht Ulmer Münster, insgesamt 1,9 Millionen Tonnen, und eine dementsprechend große Menge an CO2 würde in die Atmosphäre gelangen. Mit Braunkohle wären es sogar 30 Münster. Mit diesem Bild hat der Ulmer Abgeordnete einen deutlichen Vergleich gezogen, der noch einigen im Kopf bleiben wird.

Die Energiewende ermöglicht eine Umstellung auf Strom aus erneuerbaren Quellen, und das ohne Wohlstandverlust. Erneuerbare Energien sind aktuell die günstigste bezahlbare Alternative für die Wende. Gas bietet die Möglichkeit, Dunkelflauten zu überbrücken. Synthetische Kraftstoffe, sogenannte E-Fuels, sind für bestimmte Sonderfälle geeignet, aber nicht für den Alltag. Und Wasserstoff? Für den häuslichen Bedarf sind zwei Szenarien denkbar, von denen keines ideal ist: Entweder die Elektrolyse findet in Deutschland statt: Dafür wären Investitionen erforderlich, die sich nicht amortisieren. Oder wir importieren Wasserstoff aus dem Ausland, dann wäre der Preis für den Endverbraucher nicht mehr bezahlbar. Einfacher wäre es, Wärme zu speichern und die Energie daraus zu nutzen.

Für die Kandidat*innen des Gemeinderates und des Kreistags gab es noch etwas zum Mitnehmen – Kommunalpolitik ist nicht automatisch Bürokratie. Viele Veränderungen im Rahmen der Energiewende sind nur mit der Akzeptanz der Menschen vor Ort möglich. Maßnahmen müssen vor Ort genehmigt werden. Und 9 Jahre, bis ein Windrad in Betrieb geht, sollten nicht hingenommen werden. Das Land hat 3,5 Jahre versprochen, und diese müssen auch eingehalten werden.

Der Ortsverband, Erwin Köhler und auch Michael Joukov haben sich sehr über die Fragen und Diskussionsbeiträge gefreut. Es war ein interessanter Abend rund um die Themen Strom aus erneuerbaren Energien, E-Mobilität, Halbwahrheiten über Energiewende, Speichermöglichkeiten und Bürokratie auf kommunaler Ebene.

Rede zum Haushalt 2024 der Stadt Lauffen von StR Ralf Roschlau

In der Haushaltsrede nahm Ralf Roschlau – Fraktionsvoritzender von Bündnis 90/Die Grünen im Lauffener Gemeinderat – Stellung zum Haushaltsplan 2024 der Stadt Lauffen am Neckar aus GRÜNER Sicht.

Vorstandsteam des Ortsverbands Neckar-Schozach neu gewählt

Ergebnis der Mitgliederversammlung am 23.11.2023

Auf der Mitgliederversammlung am 23. November 2023 im Phoenix Irish Pub in Lauffen wählten die Mitglieder unseres Ortsverbands ein neues Vorstandsteam.

Zunächst berichtete Klaus Jähne stellvertretend für den bisherigen Vorstand in seinem Rechenschaftsbericht unter Anderem von gestiegenen Mitgliederzahlen und den vielfältigen Veranstaltungen in den vorausgegangenen zwei Jahren.

Zur Wahl stellte sich erstmals Kyra Lenoudias aus Nordheim. Nora Schreyer und Klaus Jähne aus Lauffen und Colin Christ aus Neckarwestheim erklärten ihre erneute Kandidatur. Alle vier wurden einstimmig gewählt und stellen ab sofort das gemeinsame Vorstandsteam unseres OV. Ihr besonderes Augenmerk gilt nun in den kommenden Monaten den Vorbereitungen und dem Wahlkampf für die Kommunal- und Europawahlen im Juni 2024.

Infoabend „Neue Chancen für die Schiene?“ mit Verkehrsminister Winfried Hermann

am 16. Januar 2023 um 19:00 Uhr im Poetensaal der Stadthalle

Das 9€-Ticket hat es eindrücklich bewiesen: Die Begeisterung für’s Bahnfahren ist riesig, vor allem wenn der Preis stimmt. Leider gibt es aber noch zu viele Kommunen, die bisher nur schlecht oder gar nicht ans Schienennetz angebunden sind. Auch bei uns in der Region kommt man oft nur mit dem PKW oder Bus in die nächste Stadt oder Gemeinde. Mit der Zabergäubahn und der Bottwartal-bahn gibt es aber gleich zwei potentielle Bahnprojekte, die unseren Landkreis besser vernetzen und das ÖPNV-Angebot erweitern könnten. Doch wie stehen die Chancen für eine Reaktivierung? Wie kann unser Landkreis mehr zu einer nachhaltigen Verkehrswende beitragen? Und wie will die Landesregierung die Menschen vom Umstieg auf Bus und Bahn überzeugen?

Um diese und andere Fragen zu diskutieren, laden wir gemeinsam mit dem MdL Erwin Köhler alle Interessierten ein zum:

Infoabend „Neue Chancen für die Schiene?“
mit Verkehrsminister Winfried Hermann MdL
am 16. Januar 2023 um 19:00 Uhr im Poetensaal der Stadthalle
74348 Lauffen am Neckar

 

Die Heilbronner Stimme berichtete über unsere ausgesprochen gut besuchte Veranstaltung:

Verkehrsminister Hermann: Reaktivierung der Zabergäubahn innerhalb von zehn Jahren möglich

Verkehrsminister Winfried Hermann sieht gute Chancen für die Zabergäubahn. Er fordert die Kommunen zum Handeln auf. Bei der Bottwartalbahn, das wurde bei seinem Besuch in Lauffen deutlich, ist die Lage ein wenig anders.

Der vollständige Bericht kann auf der Website der Heilbronner Stimme abgerufen werden: https://www.stimme.de/heilbronn/landkreis-heilbronn/region/zehn-jahre-fuer-die-reaktivierung-der-zabergaeubahn-art-4722977

 

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